Zunächst findet ein Gespräch zwischen Patienten, Zahnarzt oder erfahrenen Chirurgen statt. Dabei kommen die Wünsche und Hoffnungen des Patienten über die neuen Zähne zur Sprache. Außerdem wird ein präziser Befund erstellt. Dabei erfolgen zwei- oder dreidimensionale bildgebende Verfahren wie Röntgenuntersuchungen. Ferner wird eine Analyse von Zähnen, Knochen sowie dem Verhältnis zueinander vorgenommen. Die Befunde sowie die Wünsche des Patienten bilden die Basis für die kommende Behandlung.
In manchen Fällen können spezielle Zahnimplantate erforderlich sein, die selbst bei schwerwiegendem Knochenverlust feste Zähne ermöglichen. Sie werden auch als Zygoma-Zahnimplantate bezeichnet. Diese Spezial-Zahnimplantate verfügen über eine noch höhere Stabilität für den späteren Zahnersatz. Vor allem bei einem gering ausgeprägten Knochenangebot gelangen sie zum Einsatz. Der Begriff Zygoma stammt aus dem Lateinischen und steht für Jochbein (Os zygomaticum). Dieser Wangenknochen befindet sich unmittelbar unter der Augenhöhle. In diesen Knochen setzt der Operateur das Zygoma-Implantat ein. Die Stabilität des Zygoma-Implantats ist sehr hoch ausgeprägt und lässt sich ebenfalls nach dem Eingriff mit einem festen, provisorischen Zahnersatz versorgen. Die Planung eines Zygoma-Implantats kann auch mit einem 3D-Röntgenbildverfahren stattfinden. Wegen seiner Besonderheit ist es allerdings nicht navigiert einsetzbar. Aus diesem Grund übernehmen ausschließlich erfahrene Chirurgen Ihre Implantation.