Lachgas
Sedierung mit Lachgas für Kinder
Damit sich ein Kind an seine zahnärztliche Behandlung positiv erinnert, sollte sie nicht allzu lange dauern und möglichst keine Schmerzen hervorrufen. So könnten Ängste entstehen, die noch länger anhalten.
Vor allem für Kinder, die zu intensivem Würgereiz neigen, schüchtern sind oder Angst vor der Zahnarztbehandlung haben, stellt der Einsatz von Lachgas eine gute Option dar. Das Lachgas wird auch Traumluft genannt. Die Traumluft lenkt das Kind ab, wodurch es sich besser entspannen kann. Darüber hinaus wird die Schmerzempfindung zurückgedrängt.
Um das Lachgas zu verabreichen, greift der Zahnarzt auf eine Nasenmaske zurück, die er dem Kind anlegt. Schon einige Atemzüge reichen aus, damit die beruhigenden Effekte des Lachgases einsetzen können. Während der Behandlung bleibt der kleine Patient komplett bei Bewusstsein. Daher lässt er sich problemlos ansprechen. Es gilt jedoch als sehr wichtig, dass sich das Kind auf das Lachgas einlässt.
Ist die Therapie mit dem Lachgas beendet, wird dem Kind reiner Sauerstoff verabreicht. In einem Zeitraum von 5 bis 6 Minuten wird die sogenannte Traumluft wieder abgeatmet und verlässt den Körper. Nicht selten verspüren die Kinder nach der Lachgasbehandlung etwas Müdigkeit. Es ist jedoch ohne weiteres für sie möglich, die Praxis zu verlassen. Störende Nebeneffekte sind durch das Lachgas nicht zu befürchten.