Um ein Zygoma-Implantat einsetzen zu können, bedarf es einer überaus genauen Diagnose. Diese kann u. a. mit einem digitalen Volumentomographen (DVT) erfolgen. Der DVT gilt als sehr wichtig. So lassen sich durch ihn Gefahren einer Gesichtsbeeinträchtigung vermindern.
Der chirurgische Aufwand für eine Zygoma-Implantation fällt wesentlich höher aus, als beim Implantieren von konventionellen Implantaten. So erstreckt sich der Eingriff auch auf die Region der Gesichtsnerven. Aus diesem Grund müssen sich der Patient und Implantologe möglichst ruhig verhalten. Obwohl es möglich ist, bei der Implantation eine örtliche Betäubung zu verabreichen, wird für diesen Eingriff häufig eine Vollnarkose empfohlen.
Damit ein zahnloser Oberkiefer wieder festsitzenden Zahnersatz erhält, bringt der Implantologe pro Seite zwei Zygoma-Implantate im Winkel von 45 Grad im Oberkiefer ein. Im Normalfall ist eine sofortige Belastung mit einer provisorischen Brücke möglich. Der Patient kann die Praxis mit festsitzenden Zähnen wieder verlassen. Bei den meisten Patienten besteht die Möglichkeit, schon einige Tage später den endgültigen Zahnersatz einzugliedern.